Projekt-Vorstellung

 

Projekt «In die Pension Süd – Nord»

Porto Kagio   36  ̊26.00’N    to       Nordkapp   71  ̊1’N

 

Bike2Pension

 

Einleitung

Ein Jugendtraum begleitete mich durch das Leben. Ursprünglich war immer die Idee vom Nordkap nach Istanbul mit dem Fahrrad zu fahren. Das Leben machte Umwege, Wendungen und neue Richtungen, die es nicht zuliessen in jungen Jahren diese Idee umzusetzen. Erst war es der eiserne Vorhang, der ein solches Vorhaben sehr schwierig machte, später kam die Gründung der Familie hinzu. Weit hinten im Kopf blieb die Sehnsucht diesen Traum umzusetzen. Mit dem flügge Werden unserer Kinder und das näher rücken meiner Pension regte sich wieder dieser Traum. Ab meinen 60 Jahren begann die nähere Beschäftigung mit diesem Thema. Seit Beginn des Jahres 2023 wurde es konkreter und die Planung begann ziemlich genau 1 Jahr vor dem Start: 2. April 2024!

Aus Istanbul als Zielort ist nun Porto Kagio im südlichsten Pelopones als Startpunkt fixiert. Warum die Strecke umgekehrt? Hauptgrund ist der Start in den Frühling zu legen, so dass das Ziel im Hochsommer im Norden angefahren werden kann. Umgekehrt würde der Hochsommer genau auf die südlichen Länder treffen, was unter Umständen wegen der Hitze schwierig werden kann.

 

Distanzen

Die Distanzen sind ein ungefährer Wert aus Google Maps

Hauptroute       5'850 km            ohne Lwiw

Alternativ         6'070 km


Ungefähre Hauptroute (Quelle Google maps)                               Alternativroute

Hintergrund zur Route

1980 führte eine meiner ersten grossen Reisen nach Polen im damaligen Ostblock. Es folgten weitere Reisen in dieses Land. Mit verbunden stieg das Interesse an den ganzen damaligen politischen Entwicklungen, die mit dem Ostblock zu tun hatten. Auch mit der Familie haben wir immer wieder Ziele im ehemaligen Osten angesteuert. Insbesondere dem Balkan und den baltischen Staaten möchte ich meine besondere Aufmerksamkeit schenken. Deshalb habe ich auch bewusst verschiedene Ziele im Balkan gewählt, auch wenn es eine direktere Route geben würde. Lwiw in der Ukraine hat eine bewegte Geschichte, da diese Stadt sowohl zum Kaiserreich Österreich/Ungarn gehörte, als auch zu Polen. Deshalb ist auch diese Stadt eines der Ziele im Wissen der Unabwägbarkeit des Krieges in der Ukraine. Letztendlich wird es wohl aber so sein: Einmal auf der Strasse bleibt nur das Ziel als Endpunkt und der Weg führt dort durch, wo die aktuelle Herausforderung auf mich wartet.

 

Begleitung

Als ich begann über mein Projekt mit Freunden und Bekannten zu sprechen, wurde ich auch gefragt, ob ich mir vorstellen könnte, Teilstrecken gemeinsam zu radeln. Dies ist kein Hindernis, muss jedoch gut geplant werden, um Start- und Endpunkte von Teilstrecken gut abstimmen zu können. «Findus wird die ganze Strecke dabei sein»!

 

Inspiration

In den vergangenen Jahren habe ich viele Bücher von Menschen unterwegs mit dem Rad gelesen. Sie alle haben mich inspiriert und motiviert meinen Traum am Leben zu halten. Folgende Literatur / Homepages haben mich begeistert:

Felix Starck                        Pedal the World
                                         ISBN 978-3-548-064744-5

Hansen und Paul Hoepner   Zwei nach Shanghai
                                         ISBN 978-3-492-96337-4


Nono Konopka§                   Lektionen für ein richtig gutes Leben
                                         ISBN 978-3-424-63219-4

Jörg Heierli                        Irgendwo in Afrika
                                         ISBN 978-3-03883-156-3


Angelika und Reinhard        Saddle Stories        www.saddlestroies.at

Darius Braun                       Und Trotzdem        www.undtrotzdem.de

Bernhard & Nicolas Keller   Bern2Singapur        www.dadandson.ch

 

Vision

Einige Radler haben auch gleichzeitig für ein Projekt in der Welt gesammelt. Von Nono Konopka bin ich überwältigt, wie für zwei Schulen in Guatemala, auf diese Weise gesammelt werden konnte. Darius Braun Ende 2023 von seiner Tour nach Hause gekommen und infolge eines Hirntumors für die Deutsche Hirntumorhilfe sammelte. Als ich 60 Jahre alt wurde und ein Fest feierte, habe ich für die «Aktion Denk an mich» und für Kiran, eine Schule für Behinderte Kinder in der Nähe von Varanasi in Indien, gesammelt. Ich freue mich, dass sowohl die Stiftung «Aktion Denk an mich» und «Kiran» hinter meinem Projekt stehen! Ich möchte aber auch gestützt auf meine kommende Pension, Gleichaltrige ermutigen ein Leben nach der Arbeit zu gestalten. Dafür bin ich bereit, die Erfahrungen dieser Reise mit anderen Menschen zu teilen.

Aktion denk an mich:       www.denkanmich.ch      => spende einen Betrag!

Kiran:                              www.kiranvillage.ch      => spende einen Betrag!




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