17 April 2024

Tag 10/16 Kastoria

 Regenprasseln lässt mich aus dem seligen Schlaf holen. Ich lasse mir Zeit um aufzustehen. Alleine sitze ich im Frühstücksraum und werde vom Wirtepaar verwöhnt. Das Fahrrad sollte eigentlich um 8 Uhr raus, aber der Laden ist noch zu, also easy zuwarten bis 9 Uhr! Ich bummle am Markt herum such schöne Sujet und gehe zwischendurch zur Loundery, dank Adresse und Google Maps heute kein Problem. Herrlich duftende Wäsche in Empfang nehmen, für einmal keine Lavaboaktion mit Hotelseife! Zurück


am Markt treffe ich auf ein altes griechisches Paar, das Süssigkeiten verkauft. Sie waren 20 Jahre in München und bekommen fast keine Rente, da sie das meiste ausbezahlt haben lassen. Und so geht es drei mal die Woche auf Märkte. Viele Busse aus Albanien waren nur zum Markt gekommen. Man erkennt die Albaner sofort, denn sie kommen ein Tic ärmlicher daher. Sofort sind auch Bettler da. Der SingSang der Frauen tönt wie bei uns zuhause. Will jetzt nicht zuordnen woher sie kommen. Vom Hotel habe ich eine Karte bekommen, welche die schönsten und interessantesten Ecken beschreibt. Da das Fahrrad wieder in den Käseladen musste, heute war schon um 15 Uhr Ladenschluss, wollte ich kurz um die Halbinsel fahren. Sehr schöne 11 Km bei Sonnenschein konnte ich abradeln, gewürzt mit einem weiteren Juchzer! Im Käseladen dann etwas fachsimpeln mit dem Besitzer, da er auch gerne Mountainbiker ist. Ein Kunde nannte ihn den freundlichsten Menschen von Kastoria, kann ich nur beipflichten! Den zweiten Teil nahm ich dann zu Fuss in Angriff, den Hügel hinauf und los ging es an das Entdecken. Eine kleine byzantinische Kirche folgte auf die andere, alle geschlossen! Zum Schluss erreichte ich die Kathedrale Mitropoli. Innen war gerade die Vorbereitung auf einen Gottesdienst. Etwa 5 Popen waren zugegen und einige ältere Menschen kamen in die Kirche. Jede ging zu ihrer Ikone und küsste sie. Es war ein ständiges herumgehen, während ein Pope vorlas. Als ein Kyrie gesungen wurde, war klar, dass eine Messe folgen würde. In Anbetracht des Abends und beginnenden Regens machte ich mich auf den Rückweg, bis es doch noch richtig regnete und ich in einem Kaffe auf bessere Zeiten wartete. Griechischer Kaffee überbrückte das perfekt. So ist aus dem Ruhetag noch 20‘000 Schritte dazugekommen, mit einem ersten Tritt in Hundekake. Zwischendurch erfreute ich mich an WhatsApp von Freunden, und Maria, die mit Ignacio in Madrid eben in ein Konzert gehen. 

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Tag 5 Olderdalen - Tromsø

 Heute Nationalfeiertag und mein letzte grössere Tour! Heute komme ich in Tromsø an und werde morgen Freitag doch noch einiges zu tun haben....