Ja dicker Nebel begrüsste uns der Morgen! Emina und Kristijan waren schon unterwegs, zum Flughafen um Bekannte dahin zu begleiten. Somit konnte ich mich in aller Ruhe auf den Tag vorbereiten und das Gepäck schon mal richten. Dann gabs feines Rührei, Brot mit Nutella und Kaffee. Kurz vor halb neun verabschiedete ich mich, Emina war schon weg, von Kristijan mit dem grossen Wunsch auf ein Wiedersehen! In Mazedonien waren heute Wahlen und dadurch Feiertag. Die Strassen leer, und meine Muskeln in Vorfreude auf die 90Km, so dass ich mich glatt etwas verfahren hatte. Na ja schnell war ich an der Grenze zum Kosovo 🇽🇰, mein 4.Land, und die Grenzkontrollen voll easy! Kaum fuhr ich aus dem 1. Dorf in Kosovo, wuchs der Verkehr an. Obwohl eine Autobahn daneben, war der Verkehr einfach übel, volle Konzentration war gefragt. Am ärgsten waren die Überholer auf der Gegenfahrbahn. Wieder traf ich auf viele nette Menschen, an einer Tankstelle wurde mir Kaffee spendiert, obwohl ich mich nicht kaputt fühlte. Je näher Pristina kam desto Amerikanischer wurde es auf beiden Seiten der Strasse. Wertetafeln, Burger Kings, Shopping Mals, usw. was auch sehr auffiel waren die Hunderten von ausgeschlachteten Autos an der Seite, Velohändler mit Fahrrädern, die sicher Second Hand sind, woher auch immer…die letzten Km Waren wieder 3Spurig, was mir aber lieber war, denn da konnte ich ungestört radeln, nur die Abgase machen da so richtig wäää, man kann nicht alles haben. Ziel gerichtet fand ich die Gegend des Hotels, nur dann das Hotel nicht! Hoch und runter die Strasse, KFOR Soldaten konnten mir im Quartier auch nicht helfen, erst beim Autozubehör „Senna“ wurde mir der Weg gezeigt. Also einchecken und dann nichts wie los, ins Stadtzentrum mit dem Fahrrad, die Bill Clinton Strasse runter und schon mitten im Zentrum, wo die Kathedrale, die Nationalbibliothek, ein Stadion ist und dazu etwas Fussgängerzone. Dort traf ich auf Fatlind, der mir vom Kirchturm oben, die wichtigsten Gebäude der Stadt zeigte. Im Anschluss ein schönes Gespräch über Kosovo, Familie hier und in der Schweiz und das bei feiner Baklava und Kaffee. Wir verabschiedeten uns kurz vor dem Einnachten und ich machte mich zurück auf den Weg zum Hotel, ohne suchen. Übrigens hier habe ich drei Unfälle innert kurzer Zeit gesehen, das zum 1.mal. Im Restaurant neben dem Hotel habe ich indisch Gehessen und meine 1. Cola getrunken, da sie im Preis inbegriffen war. Froh war ich, dass ich nicht zum Burger King musste, der auch gleich um die Ecke ist.
95,4Km; 852Hm; 16,7Km/h
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