Wieder mal Frühstücken im Zimmer. Zwei eine Art Gipfeli, ein Müsli, dazu Orangensaft. Inzwischen ist das fertig machen gut eingespielt, rasch habe ich meine Sachen bereit und kann losdüsen. Noch war es frisch, mit Pullover schwitze ich aber schon nach wenigen Kilometern. Es rollte ganz ordentlich, bald wurde das Tal enger, schöner, aber der Verkehr nahm auch zu. Was hier auffällt ist, dass wahrscheinlich Öl als Kraftstoff verwendet wird, denn bei einigen Autos kommt eine schwarze Wolke daher, die auch so richtig stinkt. Nach etwas mehr als einer Stunde gönnte ich mir einen Tee. Im Restaurant sass bereits ein Fahrradfahrer und wie es sich herausstellte aus Bayern. Er war gegen Süden unterwegs, und etwas Wortkarg. Aber gut so! Bald sass ich wieder im Sattel und musste einen der vielen Tunnels durchqueren. Bei einem Längeren konnte ich auf einem Gehweg fahren. Ausgangs Tunnel gab es einen hohen Absatz, der mich tüchtig schüttelte. Nach weiteren 2Km hörte ich ein eigenartiges Geräusch, ich vermutete, dass mich nun der 1.Platten erwischt hat. Aber dem war nicht so. Der Pulli den ich einfach eingeklemmt hatte, schliff am Rad, und oh Schreck: mein kleiner Rucksack war weg! Also zurück bis ich diesen Finden werde. Und da lag er! Ausgang Tunnel ist er mir vom Fahrrad gefallen ohne dass ich es bemerkt hatte. Wieder gut auf dem Fahrrad festgezurrt, fuhr ich weiter, bis sich der Hunger meldete. Restaurant findet ma auf diesem Weg immer, und so landete ich einem, welche Lammfleisch grillierten. 200 Gramm Fleisch war denn auch grad recht. Gestärkt machte ich mich auf um die restlichen Km zu bewältigen. In Konjic, ein langestrecktes Dorf, hatte ich zwei Möglichkeiten herausgesucht, welche ich nun sucht. Nr1 sehr abgelegen, Nr2 an einem Bach und mit schönen Zimmer. Zwei Zürcher Motorradfahrer kamen auch grad an und. Zwei Neapolitanrt, in Zürich lebend, aber kein Wort Deutsch konnten. Nun es gibt viele Jobs, da braucht es das auch nicht. Ich besuchte kurz den Ort und das war’s.
82,4Km; 667 Hm, 17,5 Km/h
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