Im wunderschönen Hotel liess es sich gut nächtigen, und das Frühstück liess auch keine Wünsche offen. Da wir gleich um die Ecke am Rande des jüdischen Viertel sind, war es beschlossene Sache, dass wir zur grossen Synagoge gehen wollen. Beeindruckt von den schönen Häusern und im speziellen von der Oper, ging’s weiter durch Gassen mit kleinen und grösseren Monumenten, Street Art und Ungewöhnliches. Als erstes gelangten wir zur Rumbach Synagoge. Das Bauwerk wurde neu aufgebaut und beeindruckt durch die moderne Architektur. Mit kleinen Ausstellungen wird das jüdische Leben, natürlich der Holocaust usw. dargestellt. Nur ein paar Schritte weiter befindet sich die alte und beeindruckende Synagoge Dohany. Führungen gibt es in allen Sprachen. Hier war ich beeindruckt, dass insbesondere die Menschen verehrt werden, die Menschen im Zweiten Weltkrieg gerettet hatten Hier wird insbesondere der Schweizer Carl Lutz erwähnt, der mitgeholfen hat, dass tausende Menschen ausreisen konnten und so dem Holocaust entgangen sind. Am Nachmittag stiegen wir zum Siegerdenkmal hoch, das auch schon bessere Zeiten hatte. Es wurde in Gedenken an den Sieg des Kommunismus im zweiten Weltkrieg erstellt. Nun bröckelt alles vor sich hin, die Renovierung wird in Angriff genommen. Der Park, jedoch, eignet sich sehr gut um etwas Erholung von der Stadt zu bekommen. Für den Abend reservierten wir uns ein Galadinner mit Musik auf einem Schiff.
So liess es sich den Abend gemütlich ausklingen, auch wenn zum Schluss noch ein Gewitter mit Regen über Budapest niedrerging.
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