Der Duft von Rührei zog langsam durchs Zimmer, Zeit zum Frühstücken! Ich war doch noch ganz alleine im Hotel, sass doch ein Armeeangehöriger schon am Frühstückstisch. Die Sonne war schon am wärmen und ich machte mich bereit zum Radeln. Die überdimensionierte Kirche und nochmals ein Blick über den Zaun zu den alten Kampfflugzeugen musste sein. Deblin war sicher eine grosse militärische Stadt, könnte auch von der roten Armee noch benutzt worden sein, heute ist alles leer und am herunterkommen. Heute ging es wieder durch viele Nebenstrassen bis nach Siedlce, wenig Abwechslung viel im Wald. Ein gröberer Unfall mit zwei Autos und Totalschaden passierte ich. Denke war ein Überhol-Unfall. Trotzdem muss ich die Polen loben! Es wird sehr viel Rücksicht auf Fahrrad Fahrer genommen, es gibt viele Radwege und so fühle ich mich sicher. Man könnte schon noch ein Vorurteil kreieren: Autofahrer mit den 4 Ringen am Kühlergrill sind oft sehr rasant unterwegs, erinnern mich an die mit dem Stern in Kosovo und Albanien. Kurz vor Siedlce fuhr ich an einer Waschanlage vorbei! Zeit wieder mal mein Fahrrad zu reinigen. Die Anlage war 1A. Volles Programm und mein Drahtesel strahlt wieder. Dass noch ein Frotteetuch bereit lag, war Luxus pur! Danach Einfahrt in die Stadt Siedlce, wo ich gleich ein Hotel fand. Der Ort gibt nicht viel her, Tourismus scheint es hier nicht zu geben, fast keine Restaurants oder sonstige Attraktive Orte. Tja, der Ort war auch praktisch zerstört im 2.Weltkrieg. Nun musste wieder eine Pizza den Hunger stillen! Gut so!
91,6 Km; 420 Hm; 18,1 Km/h
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen
Hinweis: Nur ein Mitglied dieses Blogs kann Kommentare posten.