Ausgeschlafen und den Regen hörend, hab’s erst Frühstück. Im Hostel ist es extrem ruhig, klar ich habe ein Zimmer für mich, doch in der Küche war ich allein. Wichtigste Erledigung war heute Morgen das Ticket mit der Fähre nach Finnland. Morgen 8 Uhr geht es los und ich muss um 7 Uhr am Hafen sein. Mit dem Velo sind das knappe 10 Minuten. Der Morgen war wirklich verregnet, doch mit Jacke versorgt war es kein Problem zum Hafen zu gehen und zurück. Nachher suchte ich die Altstadt auf, ohne Plan bekam einiges zu sehen. Auf dem Hügel habe ich mir die Orthodoxe und die Lutherische Kathedrale angeschaut. Daneben sah ich auch viel kurioses. So zum Beispiel eine Strasse, die Rüütli heisst. Ebenso bin ich an der Griechischen und Nordmazedonischen Botschaft vorbeigekommen und sprach mit einem Mazedonier und einem estnischen Wachmann. Beide Botschaften sind im selben Gebäude! Später suchte ich das Museen auf, welche die sowjetische als auch deutsche Okkupation sehr anschaulich zeigte. Beide Okkupationen werden nicht gegeneinander gewertet. Auch wird nicht abgerechnet, sondern die Folgen gezeigt und wie das Leben nach 1991 immer noch schwer war. An einer Strasse war eine Erinnerung an Boris Jelzin aufgehängt, dankend für seinen Einsatz zur Unabhängigkeit. Estland und speziell Tallin machen für mich den westlichsten Eindruck, entsprechend ist auch das Preisniveau. Es wird viel gebaut und renoviert. Dann sprachen mich zwei Mormonen an, und bei einem Imbiss lernte ich einen Finnen kenn, den ich eher für einen Tunesier hielt. Heute muss ich also früh in die Federn, damit ich morgen nicht die Fähre verpasse.
03 Juli 2024
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