Ausgeschlafen gab es ab 8.30 Uhr Frühstück bei Max „Norrsken Lodge“. Es fehlte an nichts. Max bereitete mir auch ein Spiegelei zu und so konnte ich mit gutem Gewissen losradeln - Depots gefüllt. Im Dorf machte ich noch kurz ein paar Bilder der Kirche von aussen und dann ging’s los. Auf der schwedischen Seite war der Verkehr geringer. Bald bogen von weitem gesehen zwei Radler ebenfalls in meine Richtung ein. Der Ehrgeiz war angestachelt und so näherte ich mich dem schwedischen Ehepaar. Beide ebenfalls in meinem Alter, sie mit elektrischer Unterstützung ja da wollte ich etwas Windschatten geniessen. Wir kamen ins Gespräch und bald liessen sich beide hinter mir einordnen und ich durfte Windschatten geben. So radelten wir einige Kilometer nördlich. Bald erreichten wir den nördlichen Polarkreis und ich bat den Herrn mich abzulichten. Das Paar drehte darauf um, da die Schwester der Frau im Ort wohnt. Mein nächstes Ziel war nun Pello, das es auf beiden Seiten des Flusses gibt. Wiederum wechselte ich die Landesgrenze und steuerte den Supermarkt an. Hier galt es Kalorien auftanken! Mein Ziel war 50 Km weiter und gemäss der Karte war auch kein Laden mehr zu erwarten. Die Temperatur stieg bis auf 24 Grad, Durst stellte sich ein, beide Bidon waren am Ziel dann leer. In Lappea gibt es eine grosse Unterkunft mit Restaurant, doch da hatte ich mal zu viel Vertrauen. Das Restaurant war zu und man konnte nur wenige Sachen kaufen. Improvisation war gefragt: ein Suppenbeutel noch aus Polen und ein paar Spiralen in der Küche halfen, den Kalorien- und Salzbedarf zu decken! Dazu ein Bier und das muss gut sein. Vorgängig konnte ich noch die Sauna geniessen. Morgen gibt es dann nach 30 Km ein Laden in Kolari. Dann heisst es eindecken. Wettermässig ist etwas Regen angesagt, aber schauen wir mal. Die Mitternachtssonne sieht man hier bestens!
106.8 Km; 525 Hm; 21,6 Km/h
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